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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 158 mal aufgerufen
 Allerlei
logiCopter Offline

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Beiträge: 89

02.02.2006 15:49
Wohnungsprobleme der Superreichen Antworten



Wie sehen diese Häuser aus ?
Für das ungeübte Auge könnten es vielleicht auch ganz normale Wohnblocks sein.
Sind es aber nicht.
Diese New Yorker Gebäude, direkt am Central Park, gehören zu den 42 "Good Buildings" in den USA, den aller ersten Adressen, über die Thomas Wolfe schon 1985 schrieb: "Dass die Welt so ungerecht unterteilt ist in 42 gute Häuser und den Rest, treibt die reichen Leute zur Verzweiflung."
Wer hier ein Appartement oder ein Penthouse sein eigen nennt, hat es endgültig geschafft in den ultimativen Geldadel. Die Preise sind dementsprechend, 44 Millionen Dollar für ein Penthouse und mehr, die Preise für eine Wohnung stehen in keinerlei Beziehung mehr zu ihrer Fläche oder ihrem tatsächlichen Wert.
Aber Geld ist nur die eine Seite, hier geht es nicht um Geld, sondern um den absoluten sozialen Status.
Um hier zu wohnen, reicht es nicht aus, irgendein popeliger Milliardär oder Weltstar zu sein.
Um die allerfeinsten Adressen dieses Planeten – z.B. "740 Park Avenue" oder "820 Fifth Avenue" – auf seine Visitenkarte schreiben zu dürfen, bedarf es einiges mehr.
Das uns allen bekannte "mit dem spielst du nicht" gibt es in hier auch, nur in gehobener Form.
Wer hier wohnt warnt seine Kinder und Enkel eher vor allzu gewöhnlichen Öl-Millionären mit den Worten: "Liebes, es dauert drei Generationen, um den Geruch von Öl abzuwaschen."

So ist die Liste der hier abgewiesenen Promis, die offensichtlich nicht gut genug waren, entsprechend lang. Sie fängt bei Hollywood Legende Joan Crawford an und hört bei Friedrich Christian Flick noch lange nicht auf.
Will jemand in "740 Park" einziehen, muss er sich von der Hausgemeinschaft inquisitorisch durchleuchten lassen. Ausgestellte Schecks des Anwärters werden hierfür gerne inspiziert: Wie oft wurde bei dem exklusiven Spirituosenhändler Sherry Lehmann eingekauft, wie hoch war die Rechnung für den Psychiater - usw.
Intensiv lassen sich Milliardäre und Weltstars von ihren Maklern für das Vorstellungsgespräch schulen. Sie pauken Französisch wegen der Kultiviertheit und stellen ihre vorzuführenden Hunde mit Valium ruhig. Beeindrucken kann man auch mit dem Nachweis von Spenden an Museen etc. , diese sollten sich aber mindestens im siebenstelligen Bereich bewegen, um nicht den Eindruck von Finanzknappheit zu erzeugen.

Aber wo bleiben all die abgewiesenen Stars und Reichen, die dort keinen Platz finden ?
Die Steven Spielbergs und Demi Moores, welche ja auch ein Dach über dem Kopf brauchen ?
Sie leben auf der anderen Seite des Central Parks im ebenso legendären San Remo-Appartement House und blicken wahrscheinlich sehnsüchtig hinüber zur aller ersten Adresse.
Die Schmach, dort nicht einziehen zu können, wird mit aufwendigsten Renovierungen im San Remo-Domizil kompensiert. Da wird die Wohnung schon mal mit vielen vielen Millionen zu einer "friedlichen Zenlandschaft" umgestaltet, um wenigstens ansatzweise gleichzuziehen.
Apple-Gründer Steve Jobs ließ im San Remo sein 3stöckiges Penthouse für 15 Millionen Dollar mit Granitböden und sonstigem Schnick Schnack "umdekorieren", konnte die Schmach dann aber doch nicht ertragen und zog wieder aus. Jetzt wohnt U2-Sänger Bono drin.

Trotzdem, so unglaublich das klingt: Manchmal verkauft auch jemand gegenüber seine allerfeinste Adresse. Barbara Streisand lebt meistens nur noch in ihrer Villa in Malibu, ihr war das 17 Zimmer-Penthouse am Central-Park zur Last geworden und sie beschloss, es zu veräußern.
Eine Käuferin war natürlich sofort gefunden: Mariah Carey, Weltstar und Pop-Legende.
Leider hatte Frau Streisand es versäumt, Frau Carey bezüglich des Vorstellungsgespräches bei der Hausgemeinschaft genauer zu informieren.
Mariah Carey erschien im bauchfreien Top mit drei coolen Bodyguards im Schlepptau
– und konnte gleich wieder gehen.

Namenlos Offline

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Beiträge: 19

04.02.2006 18:02
Wohnungsprobleme der Superreichen Antworten
Jetzt mal ehrlich: wer will so eine geistig arme Sau sein?

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