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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Politisches
Kerstin Offline

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Beiträge: 388

16.08.2005 09:05
Die CDU-Chefin hat ihren CSU-Kollegen angeblich inständig .. Antworten
| 15.08.05 |
.....gebeten, kein Rededuell mit Lafontaine zu bestreiten.

Laut einem Vorab-Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ vom Dienstag soll Angela Merkel Edmund Stoiber nachdrücklich aufgefordert haben, den Schlagabtausch im Fernsehen platzen zu lassen. Die CDU-Chefin habe ihre Forderung damit begründet, dass es „unmöglich“ sei, wenn eigene Mitstreiter die Kandidaten der Linkspartei „auf Augenhöhe“ mit der Unionsspitze heben würden. Dagegen hieß es in der Union, beide hätten am Montag überhaupt nicht miteinander telefoniert.

Stoiber ist mittlerweile aber nur noch zu einem „Print-Duell“ ohne TV-Kameras bereit. Das Streitgespräch solle in gedruckter Form erscheinen, sagte ein Sprecher Stoibers der Tageszeitung „Die Welt“. „Stoiber sucht keine Show mit Lafontaine, sondern eine inhaltliche Auseinandersetzung über die Aussagen dieser neu lackierten PDS.“ Mit dem „Print-Duell“ solle Konkurrenz zu dem geplanten TV-Auftritt von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und seiner Herausforderin Angela Merkel (CDU) am 4. September vermieden werden.

Stoiber hatte am Wochenende Lafontaine zu einem politischen Schlagabtausch herausgefordert, mehrere TV-Stationen zeigten Interesse.

Stoibers Wahlkampfcoach 2002, Michael Spreng, kritisierte, der CSU-Chef werte mit dem Duell die PDS auf. Er erwecke den Eindruck, die Auseinandersetzung finde zwischen Union und PDS statt. „Damit macht Stoiber die Mitte für die SPD frei", sagte Spreng dem „Tagespiegel“.

Im Ost-Wahlkampf nicht willkommen

Zugleich wandten sich ostdeutsche CDU-Landesverbände gegen Wahlkampfauftritte des CSU-Chefs in den neuen Ländern. Erstmals wurde auch Kritik aus der CSU an Stoibers umstrittener Ost-Schelte laut.

Nach Brandenburgs CDU-Chef Jörg Schönbohm, der kürzlich selbst wegen Äußerungen zu den Folgen des DDR-Systems in die Kritik geraten war, sprach sich auch die CDU in Mecklenburg- Vorpommern gegen Wahlkampf-Auftritte Stoibers in Ostdeutschland aus.

Glos muss zurückrudern

CSU-Landesgruppenchef Michael Glos kritisierte seinen Parteivorsitzenden indirekt. In der ARD sagte Glos am Sonntagabend: „Es hätte manches eleganter laufen können. Wir bräuchten da einen stärkeren Zusammenhalt, auch äußerlich sichtbar, auch der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerkandidatin.“

Vor der Vorstellung des Wahlteams der Union an diesem Mittwoch räumte Glos ein, dass Merkel „als Kanzlerkandidatin das Recht hat, die Vorschläge, insbesondere die auf CDU-Kontingent laufen, selbst in der Öffentlichkeit zu präsentieren“.

Ost-Schelte und Einmischung ins Kompetenz-Team

Stoiber hatte kürzlich erklärt, der frühere CDU-Chef Wolfgang Schäuble werde sich um das Thema Außenpolitik kümmern. Daraufhin hatte CDU-Vize Christian Wulff kritisiert, Stoiber maße sich Kompetenzen der Kanzlerkandidatin an.

Vor einigen Tagen hatte Stoiber auf einer Wahlkampfveranstaltung erklärt, er könne nicht akzeptieren, „dass letzten Endes erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird“. Es dürfe „nicht sein, dass letztlich die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen“.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=18009

Da kann ich nur sagen - wir haben Meinungsfreiheit in Deutschland - aber hat sich da Herr Stoiber sein eigenes Grab geschaufelt - oder wurden da Sätze aus dem Zusammenhang gerissen????... *grübelgrübel*

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