Aus Protest gegen seine Zwangspensionierung vor vier Jahren hat ein 85-jähriger ehemaliger Gefängnisarzt vor einem US-Gericht ein Schmerzensgeld in Höhe von 20 Millionen Dollar (16,6 Millionen Euro) erstritten. Eine Jury in Los Angeles sprach Robert Johnson die Entschädigung zu, nachdem ein Experte versichert hatte, der Kläger hätte bis zum Alter von 96 Jahren arbeiten können.
Johnson war leitender Arzt an einem staatlichen Gefängnis in Lancaster nordöstlich von Los Angeles gewesen und 2001 gezwungen worden, in Rente zu gehen, nachdem er nicht freiwillig gehen wollte. Ein Großteil der Entschädigungssumme wurde dem Mediziner wegen des Kummers zuerkannt, den die Zwangspensionierung mit sich brachte. 1,6 Millionen Dollar sollen ihn für den entgangenen Verdienst entschädigen. Die kalifornische Gefängnisbehörde kündigte Berufung an.
Stand: 21.07.2005 12:16 Uhr
Bisher war ich als Pensionist glücklich, Arbeitenden und Arbeitslosen meinen Platz zu überlasse. Gleichzeitig war da auch die Hoffnung, dass sie ihr tägliches Brot selber verdienen können. Anscheinend ist es in den USA wichtiger Steuern zu zahlen, damit Arbeitswillige mit Sozialgeldern unterstützen werden können! Welche Prozesschancen ich mit meiner Einstellung wohl hätte?
Kann mir jemand die amerikanische Rechtssprechung erklären. Mein bisschen Verstand schafft dies nicht im Alleingang --- > oph