"Was ist's was geschehen ist," fragt der Prediger um sich gleich selbst zu antworten: "Eben das, was später geschehen wird. Was ist's, was man getan hat? Eben das, was man später wieder tun wird; es geschieht nichts Neues unter der Sonne."
Fatalistisch schließt Salomo aus seinen tiefgründigen Betrachtungen, es sei alles "eitel und haschen nach dem Wind."
Pessimismus im Stadium der Reife, hat Ludwig Marcuse anerkennend die Philosophie Kohelets alias Ecclesiastes alias Salomo, Sohn König Davids genannt.
Was und wie verspürt ihr, die ihr mit den Erfahrungen und Erkenntnissen aus gut 2400 Jahre nach dem Weisen vertraut seid, denn heute beim Nachdenken übers eigene Sein und dem Weltlauf?