Wer nicht will, das die EU beendet wird, muss sich jetzt - nach den gescheiterten Volksabstimmungen in Frankreich und in den Niederlanden - sich Gedanken darüber machen, wie es mit der EU weitergehen soll.
- Erst einmal soll der laufende Ratifizierungsprozess in allen 25 EU-Staaten abgeschlossen werden. Danach kann man feststellen, ob überall dort, wo Referenden stattgefundne haben, die Ablehnung obsiegt hat oder eben nicht.
- Es muss - wohl von der EU organisiert - in den Staaten, in denen die Parlamente das Ratifizierungsverfahren vorgenommen haben, eine "Meinungserforschung" der Bevölkerung stattfinden, wie die Bevölkerung die Zukunft der EU sich vorstellt.
- Danach müsste es in diesem Lichte eine intensive Diskussion in den EU-Staaten über die europäische Weiterentwicklung bzw. den Stillstand der Europäischen Zusammenarbeit auf dem Status quo geben.
- Danach sollte dann neu geplant werden. Besonders sollte aber jetzt das europäische Parlament die Zügel in die Hand nehmen.
Danach müsste es in diesem Lichte eine intensive Diskussion in den EU-Staaten über die europäische Weiterentwicklung bzw. den Stillstand der Europäischen Zusammenarbeit auf dem Status quo geben.
- Danach sollte dann neu geplant werden. Besonders sollte aber jetzt das europäische Parlament die Zügel in die Hand nehmen.
Mit " Blair " möchte ich sagen - ich bin ( ??? ) ein überzeugter Europäer. Oder wäre es gerne. Wenn diese Union nicht nur zum Füllen der Geldtaschen der Parlamentarier und der Aufstockung der Bürokratie genützt würde, sondern wirklich einen Vorteil für die europäischen Völker sein könnte
. Ich kann mir aber eben nicht so ganz vorstellen, dass Europa bis an die Grenzen des Irans gehen soll - inclusive der islamischen Kultur, die dann automatisch hier integriert würde. ( oder schon ist ).
Ich bin bestimmt für ein friedliches Nebeneinder der Kulturen, doch so ganz friedlich kommt mir eben der Islam wirklich nicht vor.
Das Positivste, was ich in einem geeinten Europa sehe ist, dass die Völker (oder die gewählten Politiker ) untereinander keine Kriege mehr führen.
Ich kann mir aber eben nicht so ganz vorstellen, dass Europa bis an die Grenzen des Irans gehen soll - inclusive der islamischen Kultur, die dann automatisch hier integriert würde. ( oder schon ist ).
Ich möchte es mir nicht vorstellen Eumel!!!
Was ich gelesen habe, wie die Frauen in der Türkei leben.....
[b]Talkshows über Gewalt gegen Frauen brechen in der Türkei mit einem Tabu-Thema - Mord nach TV-Sendung [/b]
[b]Istanbul[/b] - Am 13. Juni starb Birgül Izik, nach vierwöchigem Koma, vom eigenen Sohn mit fünf Kugeln niedergestreckt. Eine alte türkische Regel besagt: Wenn eine Frau das Haus eines Mannes im Brautkleid betritt, dann verläßt sie es nur im Leichentuch. Birgül war diesem ungeschriebenen Gesetz ein Stück weit entronnen - sie hatte es bis ins Krankenhaus geschafft. Und davor nach Istanbul, zu Verwandten, zur Polizei, und schließlich zu der Frau, von der sie sich Rettung versprach, die aber letztlich zur Ursache ihres Todes wurde.
Talkmasterin Yasemin Bozkurt, immer auf der Suche nach spektakulären Fällen, hatte Birgül in ihrer TV-Show "Stimme der Frauen" empfangen. Millionen Zuschauer lauschten gebannt, als Birgül erzählte, wie ihr Mann eine Zweitfrau genommen hatte, gesetzlich illegal, aber vom Islam erlaubt; wie er sie danach immer häufiger prügelte und mißhandelte; wie sie schließlich zu Verwandten nach Istanbul floh, die sie aber nicht aufnehmen wollten; am Ende ging sie zur Polizei, und über die Polizei geriet sie an Yasemin Bozkurt.
Am Ende des Interviews sagte Birgül Izik: "Jetzt wird mein Mann mich umbringen." Das hielt die Moderatorin nicht davon ab, die Frau nach Hause gehen zu lassen. Sie hätte sie in ein Frauenhaus geben können, acht dieser Zufluchtstätten gibt es in der Türkei. Sie hätte ihr eine von mehreren Frauenorganisationen empfehlen können, die über Netzwerke von Helfern und Freiwilligen flüchtige Frauen verstecken. Statt dessen rief sie den Gouverneur von Birgüls Heimatprovinz an. Er versprach, sich um ihre Sicherheit zu kümmern. Doch schon als Birgül daheim aus dem Bus stieg, schoß ihr 14jähriger Sohn sie nieder. Sie hatte die "Ehre" der Familie zerstört, indem sie deren dunkle Geheimnisse vor aller Welt preisgegeben hatte.
Die dunklen Geheimnisse türkischer Ehen, das ist ein Thema, von dem die Zuschauer und vor allem die Zuschauerinnen gar nicht genug kriegen können. Vergewaltigung, Vielweiberei, körperliche Züchtigung, Zwangsheirat - gleich vier türkische Talkshows beschäftigten sich mit diesem Themenkreis. Nach der Tragödie um Birgül wurden zwei dieser Shows jedoch eingestellt - jene von Frau Bozkurt und, am selben Tag "Du bist nicht allein" eine Show von Aysenur Yacizi. Yasemin Bozkurt ist sich keiner Schuld bewußt. Kürzlich nutzte sie eine Interview-Anfrage von CNN, um über das Internet vorab zu verbreiten: Nun werde sie ihre "wahre Geschichte" erzählen. Drei TV-Sender erschienen am Ort des Gesprächs, zum Entzücken der Talkmasterin und zum Befremden von CNN, um über das Interview zu berichten. Bozkurt verriet dann, sie werde im Herbst mit einer neuen, ähnlichen Show starten.
Opfer gibt es genug, also Frauen, die unter der Gewalt ihrer männlichen Angehörigen leiden. Einer UN-Studie zufolge (aus dem Jahr 2005) erleidet jede dritte Frau Gewalt in der Familie, und die Türkei hält angeblich den Weltrekord in Mißbrauch von Frauen durch Ehemänner, Söhne und andere männliche "Beschützer". Den acht bestehenden - staatlichen - Frauenhäusern steht nach Angaben von Frauenorganisationen ein Bedarf von 1200 solcher Einrichtungen gegenüber.
Statistiken zufolge gab es in den vergangenen fünf Jahren 59 "Ehrenmorde" in der Türkei. Andere Studien sprechen von rund 200 Todesopfern jährlich. Zu dieser Zahl kann man gelangen, wenn man die vielen Selbstmorde von Frauen einrechnet, bei denen man vermuten darf, daß sie in Wirklichkeit ermordet wurden, und die Täter den Fall als Freitod darstellten. Auch gab es eine Reihe eigenartiger Vergiftungen.
Das Thema war lange tabu und ist immer noch sehr heikel. "Wir müssen diese Dinge an die Öffentlichkeit tragen", sagt Aysenur Yacizi, denn "wenn wir nicht drüber reden, dann denken viele Leute hier, es gibt kein Problem. Unsere Shows zeigen den Menschen und der Regierung, daß dies die Realität der Türkei ist". Die Beliebtheit der Frauen-Talkshows zeigt auch, daß es einen riesigen Bedarf gibt, darüber mehr zu erfahren. Eine Rückkehr ins Schweigen wird und soll es auf Dauer nicht geben; vielleicht sollten die Organisatoren jedoch mehr darüber nachdenken, wie sie die Opfer schützen können.
Artikel erschienen am Fr, 22. Juli 2005 in der WELT
Bande filmte Gewalttaten mit dem Handy - Drei Personen verhaftet
VON ANTON RENNER Dorfen - Die Jugendkriminalität hat in Dorfen eine neue Dimension erreicht. Eine Bande junger Türken im Alter zwischen 16 und 19 Jahren hat wahllos Passanten brutal zusammengeschlagen und von den Gewalttaten per Mobitelefon Videofilme gedreht. Kopf der Bande ist ein 16-jähriger Bäckerlehrling. Der junge Türke sieht sich nach eigenen Aussagen als "Chef von Dorfen". Er und zwei weitere junge Türken wurden jetzt festgenommen.
Die Ermittlungsbeamten der Dorfener Polizei sind schockiert. Auf den Videofilmen ist in allen Einzelheiten zu sehen, wie die Jugendlichen ihre Opfer brutal zusammenschlagen und sogar, wenn diese am Boden liegen, noch mit den Füßen auf sie eintreten. Auf einem der Filme ist auch die Schlägerei zu sehen, bei der am vorvergangenen Wochenende beim "Wolkenlos"-Festival in Dorfen ein Mechaniker schwer verletzt wurde. Der 20-Jährige erlitt dabei einen doppelten Kieferbruch und eine Durchtrennung des Trigemiusnerves. Im Krankenhaus Rechts der Isar wurde der Dorfener mehrere Stunden lang operiert. Er muss noch immer künstlich ernährt werden.
Der Dorfener hatte gegen 2.30 Uhr gesehen, wie ein türkischer Jugendlicher der 16-jährigen Freundin seines Bekannten an den Po gefasst hatte. Als der 19-jährige Freund der jungen Frau sich das verbat, kam es zu einem Wortgefecht. Kurze Zeit später passten drei türkische und ein italienischer Jugendlicher aus dem Raum Dorfen, Buchbach und Schwindegg die zwei Männer und die junge Frau vor der Sparkasse ab. Ohne jede Vorwarnung schlug einer aus der Gruppe, ein 16-Jähriger aus Buchbach, die zwei Männer mit den Fäusten nieder. Als die beiden Dorfener zu Boden gingen, wurden sie von einem 18-Jährigen aus Schwindegg mit Fußtritten malträtiert. Eines der Bandenmitglieder, ein 16-Jähriger aus St. Wolfgang, filmte das Szenario mit dem Handy. Die brutalen Schläger machten sich dabei vor laufender Kamera über die Aktion lustig.
Allein seit Frühjahr dieses Jahres kam es in der Region Dorfen insgesamt zu sechs Gewalttaten, bei denen sieben Personen teils schwere Verletzungen davontrugen. So hatten die jugendlichen Schläger auch beim Starkbierfest im März in Taufkirchen randaliert. Ein 16-jähriger Türke schlug dabei drei Besucher krankenhausreif.
Im Mai kam es in Dorfen zu Übergriffen auf einen dunkelhäutigen 14-jährigen Schüler. Dieser wurde von mehreren Mitgliedern der Jugendbande als "Verräter" beschimpft. An der Dorfener Marktkirche passten die Jugendlichen den Schüler ab, und kreisten ihn ein. Der 16-jährige Bandenchef schlug ihn dann zu Boden und trat mehrmals mit den Füßen auf ihn ein. Unter Anfeuerungsrufen wie "Hey Mann, geh zu den Bullen, fick die Bullen" und "Hurensohn" durch weitere Mitglieder der Bande wurde auch diese Tat mit einem Handy gefilmt.
Schon am Donnerstag und Freitag letzter Woche wurden die zwei 16- und 18-jährigen Täter aus dem Landkreis Mühldorf festgenommen. Am gestrigen Montag wurde der Kopf der Band, der 16-jährige Bäcker-Lehrling aus Dorfen, auf dem Weg zur Berufsschule festgenommen. Insgesamt wird gegen zwölf Täter wegen Körperverletzung ermittelt.
Schlägerbande: Jeder hätte Opfer werden können
Polizei sucht weitere Geschädigte
VON ANTON RENNER Dorfen - Nach der Verhaftung von drei türkischen Jugendlichen, die als mutmaßliche Anführer der Dorfener Schlägerbande in Stadelheim in Untersuchungshaft sitzen, hat die Polizei weitere Details bekannt gegeben. So wurden zeitgleich mit den Verhaftungen sieben Wohnungen von Bandenmitgliedern durchsucht und dabei zahlreiche Computer sowie eine Vielzahl von Handys und Datenträgern sichergestellt.
Die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger wird mehrere Wochen dauern. Die Polizei erhofft sich davon weitere Hinweise auf Straftaten, die möglicherweise von den Opfern gar nicht angezeigt wurden. Die Ermittlungsbeamten gehen davon aus, dass mehrere, von der Jugendbande geschlagene Menschen, aus Angst vor weiteren Repressalien nicht zur Polizei gegangen sind. Unter anderem ist auf einem der sichergestellten, mit einem Handy aufgenommenen Video ein Mädchen zu sehen, dem zwei türkische Jugendliche ins Gesicht schlagen, und das verhöhnt wird. Wo die Straftat passierte, ist derzeit noch unklar.
Der Polizeiaktion mit Verhaftungen am Wochenende sind umfangreiche Ermittlungen vorausgegangen. Dass die brutalen Schläger so schnell überführt werden konnten, lag auch daran, dass ein Dorfener Ermittlungsbeamter beim letzten Auftreten der Schlägerbande die Handys der jungen Türken beschlagnahmte. Darauf waren die Videosequenzen gespeichert, die letztendlich die drei Hauptverdächtigen, darunter den selbst ernannten "Chef von Dorfen", einen 16-jährigen Bäckerlehrling, eindeutig als Täter zeigten.
Opfer der Schlägerbande hätte jeder werden können, der den Jugendlichen über den Weg gelaufen ist. Es sei erschreckend, dass die Jugendlichen "unmotiviert" Leute ausgesucht hätten, die sie dann zusammenschlugen, sagten der Dorfener Polizeichef Johann Graßer und sein Stellvertreter Armin Weinberger bei einem Gespräch mit unserer Zeitung.
Die Ursachen, die aus den türkischen Jugendlichen brutale Schläger gemacht haben, sind wohl vielschichtig. Sie sind nach Ansicht der Polizei auch im familiären Umfeld zu suchen. Hinzu komme eine Gruppendynamik, ein Gruppenzwang, der die Jugendlichen austicken lasse, so Mike Klinger, der Rauschgift- und Jugendsachbearbeiter der Dorfener Polizei. Offenbar bauten die Jugendlichen auch Aggressionen durch das Zusammenschlagen von Passanten ab. In einem Fall habe einer der Schläger zu Protokoll gegeben, er habe einem Mann "dreimal in die Fresse geschlagen", weil er auf die Polizei sauer gewesen sei.
Und solche Vorkommnisse kommen nicht über die Regionalpresse hinaus an die Öffentlichkeit
.
Das glaube ich gerne - denn kein Reporter wird gerne am eigenen Ast sägen und sich dann der " sogenannten Volksverhetzung " bezichtigen lassen.
Und doch sind es Wahrheiten und keine politische Richtung will diese wahrnehmen. Und der "Schwur " für das eigene deutsche Volk einzutreten, ist doch nur eine Farce. Der eigene Geldbeutel oder auch die vielleicht zu erwartende Macht - ist allemal wichtiger.
Dabei kann ich hier noch gar nicht meckern - uns geht es diesbezüglich ja gut, denn in den wilden Osten verirren sich die Wenigsten. Hier allerdings gibt es ja auch noch weniger Jobs, als in den westlichen Teilen.
Ich war immer gegen die EU - und alle meine Befürchtungen treffen auch nach und nach ein.
Ganz meine Meinung, obwohl ich mich in der Familie sehr gegen die gegenteiligen Ansichten durchsetzen musste. Aber manchmal gibt es eben auch Familiendemokratie - und so soll eben jeder so denken, wie er will. Aber ich stelle fest - die Europavertreter ( in meiner Familie ) werden immer ruhiger!! gg